Journalistin, Berlin

Über mich

© Daniel Keil

Über mich

Freie Journalistin, Slawistin und Historikerin (M.A.)

Berufliche Stationen

Seit Februar 2023 freie Journalistin, Moderatorin und Dozentin. Beiträge u. a. für Deutschlandfunk Kultur und Handelsblatt; Moderationen u. a. für Bundeszentrale für politische Bildung, Friedrich Ebert Stiftung, Bundesstiftung Aufarbeitung; Lektorin, u. a. Buchlektorat für Penguin Random House. Lehrbeauftragte am Institut für Journalismus der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Von Januar 2016 bis Januar 2023 Chefredakteurin der Medien- und Wissenschaftsplattform dekoder – Russland und Belarus entschlüsseln

2010-2016 als Redakteurin und Projektleiterin bei n-ost – network for border crossing journalism: Medienprojekte in Russland, Ukraine, Belarus, Zentralasien und weiteren Ländern Mittel- und Osteuropas – u.a. im Auftrag der GIZ und des Auswärtigen Amtes

2005-2010  freie Journalistin, Chefin vom Dienst der Teletext-Nachrichtenredaktion ProSiebenSat1 Media GmbH; Leitung des Bereichs Presse beim Filmfestival goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films, Wiesbaden (2010)

Lehre

Lehrbeauftragte am Institut für Journalismus, Hochschule Magdeburg-Stendal (seit WS 2023/2024)

Gastdozentin im Projektseminar „Novinki: Kulturjournalismus“, Humboldt-Universität zu Berlin/Universität Potsdam (SS 2024)

Preise und Stipendien

Stipendiatin der Marion Dönhoff Stiftung (2023/24)
Grimme Online Award: dekoder.org (2016) und dekoder Specials (2021)
Karl-Wilhelm-Fricke-Preis: dekoder.org (2021)

Jury und Ehrenamt

seit 2016 im Vorstand des internationalen Journalistennetzwerks n-ost.org

seit 2023 Mitglied im Fachbeirat Gesellschaftliche Aufarbeitung/Opfer und Gedenken der Bundesstiftung Aufarbeitung

Mitglied in unterschiedlichen Fachjurys, u.a. beim Karin-Wolff-Preis der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), ADAMI Medienpreis, Recherchepreis Osteuropa uvm.

Laudatio: Verleihung des Karin-Wolff-Preises an Luisa Maria Schulz , 15.06.2023, DGO-Jahrestagung, Berlin

Volontariat und Studium

Magisterstudium der Slawistik und Geschichte in Regensburg und Berlin sowie als DAAD-Stipendiatin in Kasan (Russland); Abschluss mit Auszeichnung (Gesamtnote 1,0)

Volontariat und Ausbildung an der katholischen Journalistenschule Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp), München

Interviews

(Auswahl)

Deutsche Welle, Talkshow „Auf den Punkt": Wie angeschlagen ist das System Putin? Der Aufstand der Wagner-Söldner und ihr Marsch in Richtung Moskau setzt Präsident Putin unter Druck. Droht ein Machtkampf in Russland? Die Gäste: Tamina Kutscher (Freie Journalistin), Alexey Yusupov (FES), Nico Lange (Sicherheitsexperte). (29.06.2023)

 BR24 Medienmagazin: „Russischer Exiljournalismus: Beeindruckender Mut und große Sorgen“. Linus Lüring und Leon Wohlleben sprechen mit Tamina Kutscher (Chefredakteurin von dekoder.org), Polina Stretter (Programmleiterin beim JX Fund) und Valeria Ratnikova (Moderatorin beim TV-Sender Doschd). (27.01.2023)

ZDFinfo: „Inside NATO: Zeitenwende. Krieg mitten in Europa: Die NATO gerät im Ukraine-Russland-Konflikt unter Zugzwang. Wie schlagkräftig und wie geschlossen ist das militärische Bündnis angesichts der neuen Herausforderungen?“ (19.12.2022)

Spiegel Online: „So hetzen russische Talkshows im Auftrag des Kreml“. Ein Politikwissenschaftler schwadronierte in einer großen russischen Talkshow von einem Atomkrieg und einer Landnahme in Litauen und Polen. Wie ernst muss man die Äußerungen nehmen?“ (25.03.2022)

tagesschau24: „Politischer Frühling in Russland und Belarus? Was ist aus den Protestbewegungen geworden? Ulrich Timm im Gespräch mit dekoder-Chefredakteurin Tamina Kutscher“ (17.04.2021)

Moderationen/Vorträge

(Auswahl)

Moderation, Bundeszentrale für politische Bildung: „Handlungsräume im autoritären Russland" mit Alissa Ganiewa, Elena Kotenotschkina, Elena Stein und Yury Borovskikh, Berlin, 14.03.2024. 

Gespräch mit Gerd Koenen, Ökohaus Frankfurt/Main: „Nach dem Mord an Nawalny, vor den Pseudo-Wahlen: Triumphiert Putin?“, 12.03.2024.

Moderation, Landeszentrale für politische Bildung: „Gemeinsam gegen Deportationsphantasien, Rassismus und Rechtsextremismus“. Ein Panel mit Saraya Gomis und Zuher Jazmati (u. a.BBQ podcast),  im Rahmen der Tagung „Antimuslimischer Rassismus und politische Bildung“, Berlin 02.07.2024.

Moderation, Stiftung Genshagen/Kunsthochschule Weißensee: „Die Kunst in Kriegszeiten“, u. a. mit Markus Hilgert (Generalsekretär, Kulturstiftung der Länder, Berlin), Maria Isserlis (Kunsthistorikerin, Kuratorin A:D:Curatorial, Berlin/Dresden), 23.11.2023, Stiftung Genshagen, Genshagen

Moderation, Landeszentrale für politische Bildung: „Unerhört! Vergessene Aufstände und marginalisierter Protest“. Ein Panel mit Ibraimo Alberto, Prof. Dr. Frank Bösch (Direktor des ZZF), Stefan Diefenbach-Trommer (Rechtssicherheit für politische Willensbildung),  und Elizabeth Ngari (Women in Exile), 07.11.2023

Moderation, 3. Tschechische Kulturtage, Greifswald: „Gespaltene Gesellschaften: Wieso sind populistische Ideen heute so erfolgreich?“ Panel u.a. mit Zuzana Lizcová, Jerzy Sobolewski und Simon Strauß, 24.10.2023

Moderation, 34. Bautzen Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung: „Das Russlandbild der (Ost-)Deutschen", mit Tina Pruschmann, Michael Bartsch, Christoph Dieckmann und Raj Kollmorgen, 15.09.2023

Moderation, Exile Media Forum der Körber Stiftung, Hamburg: Exiljournalismus in Russland und Belarus“, mit  Ekaterina Glikman (Novaya Gazeta Europa), Anton Lyssenkow (Spektr.Press) und  Aliaksandr Atroshchankau (Reform.by), 13.09.2023

Moderation, Bundesstiftung Aufarbeitung: ,Der lange Schatten der DDR-Diktatur. Posttraumatische Belastungen nach politischer Verfolgung“, Podiumsdiskussion mit Karl-Heinz Bomberg, Jörg Frommer und Stefan Trobisch-Lütge, 29.06.2023

Moderation, re:publica: „Koloniale Komplizen, again?“ Mit Inga Pylypchuk, Moritz Gathmann. Ein Werkstattgespräch von n-ost, 07.06.2023

Moderation, Tagung „Constructing Identity“: „Selbstbeschreibungen und Fremdwahrnehmungen Russlanddeutscher“. Panel mit Dmytro Myeshkov (Nordost-Institut Lüneburg), PD Dr. Hans-Christian Petersen (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa), Dr. Nino Aivazishvili-Gehne (Universität Wien), Edwin Warkentin (Kulturreferat für Russlanddeutsche), Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte, Detmold, 02.06.2023

Vortrag, Johannis-Schule Bremen: Medien und Umweltjournalismus in Russland“, im Auftrag der MatKat-Stiftung, 23.03.2023.

Vortrag: „Propaganda, Zensur und Exil: Russlands Medienlandschaft und der russische Angriffskrieg“, im Rahmen des Seminars „Putins militärische Spezialoperation vs. Krieg in der Ukraine“, Universität Regensburg, Institut für Slavistik/Institut für Medienwissenschaften, (WiSe 2022/23), Februar 2023

Moderation, Bundesstiftung Aufarbeitung, Berlin: „Das ist (nicht) unser Krieg“, Podiumsdiskussion mit Irina Scherbakowa, Juri Durkot und Markus Meckel, 23.02.2023

Ausstellungseinführung, Willy-Brandt-Haus, Berlin: Einführung in die Ausstellung „Fragmente des Krieges“, kuratiert von Andy Heller und Oliver Krebs, 06/2022 (Rede auf Facebook online abrufbar)

Tagungsmoderation Deutsche Gesellschaft: „Gestern „Die Mitgebrachten“ – heute „Generation PostOst“. Sowjetische Vergangenheit und bundesrepublikanische Gegenwart der Nachfolgegeneration russlanddeutscher Aussiedler“, 11/2022

Moderation, Deutsches Theater: „Schreiben über das Unaussprechliche: Was kann Kultur angesichts der Barbarei?“ mit Katja Petrowskaja und Tanja Maljartschuk, 04/2022

Moderation, Deutsches Theater: „Artists at Risk“, u.a. mit Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch (BY), Iwan Wyrypajew (RU), Pavlo Arie (UA) uvm.; 10/2021

Texte/Bücher

(Auswahl)

„Stell dir vor, es ist Krieg, und du willst nicht hin. Kriegsdienstverweigerer in Russland und der Ukraine“, OWEP 1/2024 

Medien unter der Repressionswalze
in: Der Pragmaticus, 05.12.2021

„Der Krieg darf nicht zur Norm werden“. Interview mit Yevgenia Belorusets
in: Ostpol, 07.08.2015

Mitherausgeberin: dekoder Jahrbuch #1", Matthes&Seitz, Berlin 2020

Russland: Digitaler Druck
in: goethe.de, 01/2020

„Überleben in besetztem Territorium“.
Interview mit Artur Klinau
in: Ostpol, 11.03.2014

„An Wunden, die wehtun, will keiner rühren“
Interview mit Lindita Arapi
in: Ostpol, 29.11.2013